Frauenschaft
Frāūenſchaft, f.; –en: 1) eine Geſammtheit von
Frauen: Über ſolchen Mann fällt die geſammte F. mit ſchar-
fer Zunge her. — 2) Das, worin das Weſen der Frauen
beruht: Wenn’s nicht wahr iſt, ſo iſt keine Treue, keine Red-
lichkeit, keine F. in mir zu finden. Schlegel Sh. 6, 123 ꝛc.,
vgl.: Aus der hohen Selbſtherrlichkeit ihres Frauen-
thums heraus. Keller LvS. 70; Junge Männer, welche den
Reiz des Frauenthums mehr als ſich gebührt hätte, ſchon auf
ſich hatten wirken laſſen. Gutzkow Zaubr. 1, 258.
Zſſtzg. nam.: Júng-, namentl. in Bed. 2; oft
Jungfr auſchaft. Richt. 11, 37; Jeſ. 54, 4; Heſ. 32, 8;
Luther 1, 170b; W. 19, 340 ꝛc., oft Jungfer(n)ſchaft (ſ. d.).
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