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Um-Um Unter-Um
II. Úm-: 1) s. I. Anm. 2) anders flechten, flechtend umgestalten. I. Unter-:
untermischen: Daß Berengarius seine Dornen mit Rosen unterflochten habe. L. 8, 333; Es saß der Schäfer Chor mit Nymphen unterflochten. LHNicolai 1, 208. II.
Únter-: Ggstz. von über-f. (2). Ver-:
1) in einander flechten, übertr. verwitren, verweben etc.: Unter den verflochtnen Wurzeln. Forster A. 3, 143; Wer sich der Blumen recht viele verflicht. G. 1, 101; Des Menschen Tage sind verflochten [verworren]. 6, 20; 39, 54; Wenn sie mich ins Haar verflöchte. 12, 23; Wie soll die Tochter erst in dein Geschick | verflochten, im Gewebe deines Lebens | als heitrer .. Faden .. glänzen. 13, 250; Mag sich der Zweig dem Zweige wild ver-f. 296; Fand er sich in ein angenehmes Verhältnis verflochten. 18, 232; Sich v–d und entwindend. 297; In die Angelegenheiten der Stadt nur als Privatmann verflochten. 21, 30 etc.
2) auf-f. (3).
3) falsch flechten. Zū-: durch Geflecht schließen. Zusámmen-: Die Zöpfe .. un- entwirrbar, z. B. Immermann M. 1, 63; G. 18, 202; So 58 flicht sich unser Schicksal zusammen, um uns zu erdrosseln. Tieck A. 2, 41 u. ä. m.