flacken
II. Flácken, 1) intr. (haben): ſich hin und her be-
wegen, fackeln (ſ. d.) und, wie Dies, nam. von der
lodernden Flamme, ſ. Friſch 1, 274c; Nachdem das Reiſig,
eine helle Lohe, kniſterte und flackte. Alexis H. 2, 2, 163;
Das graue in wildem F. aufſtarrende Haar. Auerbach Leb. 1,
228; Hat ſich eine .. Flamme erhebt zu f. Scheuchzer Nat. Gſch.
2, 55 ꝛc. — 2) tr.: Weber.: die Wolle, Baumwolle
ſchlagend oder klopfend reinigen, zu Flocken ſchlagen,
flocken (ſ. d. und vgl. fachen): Die Flack- oder Schlag-
maſchinen. Knapp Techn. 2, 661. — 3) tr.: ſpaltend auf-
reißen, vgl. Flackfiſch, ferner: Flick-Aal, -Gans ꝛc., ſ.
flicken II, 1.
Anm. Ahd. flagarôn, flogarôn (wie auch jetzt meiſt
flackern) gehört zu fliegen, vgl. Flocke, gr. óξ, Flamme;
lat. flagro, brenne ꝛc. — 2 vielleicht zum Stamme von
Flegel mit der Bed. ſchlagen.
Zſſtzg. vgl. die von flackern, z. B.: Āūf-, intr.
(ſein): auflodern: Ein Feuer, darin man rührt, flackt nur
heller auf. Alexis H. 2, 2, 163; 2, 1, 28; Dieſer Zorn
flackte nur auf beim Namen der einen ihr genannten Perſon.
2, 2, 54 ꝛc.
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