finstern
Finstern: 1) intr. (haben):
dunkeln, finster sein oder werden: In der Seele des Weisen | finstert’ es trüb. D. 1, 334; U. 1, 325. — 2) tr.: finster machen, u. refl.: werden: Wenn ein dunkles Verhängnis | finstert meines Lebens Schein. gw. Ver-f.
Zsstzg. s. die von dunkeln, z.B.: Be- [2]: veralt. st. Ver-f. Paracelsus 1, 252b; Ryff Sp, 12b; Befinsterung und Dunkle der Augen. 30a etc. — Um- [2]: verfinsternd umgeben: Dich [Mond] umf. Wolkenmassen. G. 2, 87. — Ver- [2]: Die Heuschrecken verfinsterten das Land. 2. Mos. 10, 15; Das Herz, der Verstand ist verfinstert. Röm. 1, 21; Ephes. 4, 18; Verhangen und verfinstert das göttliche Gebot. Chamisso 3, 325; Die Aussicht .. getrübt, ja verfinstert. G. 25, 131; Die glänzenden Glücksumstände . hatten sich sehr verfinstert. 30, 65; Solche Verfinsterung des Urtheils und der Meinung am hellen Mittag. 27, 41; 1, 142; Jch wollte mich erheitern und verfinsterte mich nur ganz dadurch. Hölderlin H. 1, 62; Verfinsterte sich das Gesicht. Tieck Nov. 5, 110; Verfinsterungen an Sonn’ und Mond. V. Sh. 3, 164.
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