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Ferse
Férse, f.; –n; Ferschen, lein; –n-:
1) der hintre vorstehnde Theil des untern Fußes, Hacke. 1. Mos. 3, 15; 25, 26; 49, 17 [vom Pferd die hintre Rundung des Hufs]; Der Sporn an einer Reiter-F. Freiligrath Garb. 114 etc.; Die F–n zeigen [fliehn, vergl.: F–n- Geld]. Platen 2, 39; Sich auf seine F–n verlassen; Einem Fliehnden dicht an oder auf den F–n sein. Sch. 517b; 518a; Seinen F–n folgen. 451a; Sich an seine F. heften. Scherr Graz. 1, 50; Die Erinnyen uns an die F. herlocken. Sch. G. 1, 226; Von der F. bis zum Scheitel [ganz]. Stahr Weim. 3; Rühren wir gleichsam mit den F–n an den Staub, mit dem Haupte an Gott. Zschokke 1, 92; Mit Faust [s. d.] und F. etc. 2) übertr.:
a) der entsprechende Theil der Fußbekleidung, nam. der Strümpfe.
b) = Fußtapfen. Ps. 56, 7.
c) die äußerste Spitze eines Lands: Wohnt auf der äußersten F. von Libyen. V. Th. 16, 77.
d) der Zapfen eines Pfeifenkopfs u. ä. m.
Anm. Nbnf.: Vom F–n (neutr.) bis zur Scheitel. W. 20, 245 etc.; Die Ferschen. Luther 8, 6b; Matthesius Luth. 47a; Die Ferseren. Gotthelf G. 263. Goth. fairzna, ahd. fërsna etc., vgl. skr. pârschni etc. Dazu: Férs-en, tr.: An-f. (Turnk.), das Gesäß mit den Fersen berühren. Jahn 69. -ig, a.: in Zsstzg. wie: Lang-, kurz-f. etc.