Faksimile 0439 | Seite 431
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felsig
Félſig, a.: Felſen habend, aus Felſen beſtehnd od.
Felſen ähnlich: Auf dem f–en Geſtade. Stahr Rep. 1, 160;
Im Garten? ach, der iſt nun f–er Ruin. W. 20, 257; Meh-
rere Tannen entſtürzt dem Gebirg mit den f–en Wurzeln.
Baggeſen 1, 135; So felſicht (ſ. Anm.) ſein Herz auch ſteht in
dem Unglück. 2, 344; Gervinus Lit. 5, 241.
Anm. Daneben: Félſicht, z. B.: Ein f–es Nadel-
holzgebirge. Fallmerayer 2, 6; F–e Küſte. Forſter R. 1, 40;
L. 3, 195; Aus dem felſigten [„felſigen“. Sch. 75b] Kern
hebt ſich die thürmende Stadt. Sch. 1, 323. Vgl. auch:
Welche tiefe und weithinreichende Wurzeln ſein Geiſt über
felſenhafte Probleme hinweg in den fruchtreichen Boden
des Lebens ... geſchlagen. Auerbach (DMuſ. 1, 1, 55).
Bei Lavater auch z. B.: Die felſerne[harte, eherne ꝛc.] Stirn.