feinden
Fēīnden, tr.:
veralt., mundartl. hassen, z. B.: Auch f. einander die Füchs und Weihen. 97 etc., gw. Zsstzg.: Án-: sich gegen Einen oder Etwas als Feind — s. d. — hassend oder schädlich beweisen, Etwas bekämpfen etc.: Auch Antonio feindet dich nicht an. 13, 182; Die größten und augenscheinlichsten Verdienste wurden geschwächt und angefeindet. 20, 53; Männer, welche .. die Überlieferung .. anfeindeten. 39, 95; Welche [Empfindnis wird] wohl den Flor des Lebens am grimmigsten a.? [zerstören]. 113a; Gift, das den Menschen anfeindet. 758a; Zufälle, welche Jenen anfeindeten und Diesen begünstigten. 778a etc. — Veralt.: Also werklos, daß ihn die Arbeit anfeindt [ihm verhasst ist]. Last. J. 1a. — Gegen die Anfeindungen und Verleumdungen der Neider etc. — Be-: Jemand als Feind behandeln, ihn Feindschaft empfinden lassen: Dem Befeindeten hat er bäurische Geburt .. angefabelt. Ant. 2, 117; Daß keine mich deßhalb b. wolle. 10, 34. — Ver-: Einen mit einem Andern, zwei Leute v., fie zu Feinden machen; Mit Einem verfeindet [sein Feind geworden] sein; Sie v. sich [werden Feinde]. — Veralt.: Einen v. = an-, befeinden. Ps. 41.
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