fährtig
Fährtigkeit
Fǟhrtig, a. (~keit, f.; –en):
1) = fährig (2 u. vgl. fertig), namentl. in der Zsstzg.: Hōch-, z. B. 2, 2, 474, das aber (s. fahren II. 3e) in die Form überging: Hóffährtig: Der H–e ist ein Stolzer, der zugleich eitel ist. Es ist nicht nöthig, daß ein H–er zugleich hochmüthig sei, d. i. sich eine übertriebene falsche Einbildung von seinen Vorzügen mache, sondern er kann vielleicht sich nicht höher schätzen als er werth ist, er hat aber nur einen falschen Geschmack, diesen seinen Werth äußerlich geltend zu machen. Schön 94; H. wie ein Pfau. 86a; Die jungen Bursche hielten es [das Mädchen] für hochmüthig, weil es nicht anlässig war wie Andere, hielten es für h., weil ihm Alles [sein Anzug] wohl stand. G. 18; In seinem h–en Auge so eine Art Verachtung. Acc. 1, 321 etc. — So wären auch die dummen Dinge und H–keiten aus dem Kopfe geblieben. M. 3, 20; Dor. 1, 122 etc. — Nbnf. auch: Hoffährtisch. Erinn. 89. — Versch. „Hoffertig“ (s. d.). — Wíll- etc. —
2) eine Fährte, Spur zeigend: Der Schritt des Hirsches ist wei t-f–er als der des Thiers; Eng-f. etc.
Work in progress
Die Arbeiten am Wörterbuch sind noch nicht abgeschlossen. Beachten Sie daher folgende Hinweise:
- Artikel können falsch segmentiert sein.
- Lemmata können falsch aufgelöst sein.
- Die Struktur, v. a. von Lesarten, kann falsch ausgezeichnet sein.
- Falsch erkannte Zeichen sind nicht auszuschließen.
- Faksimiles können fehlen oder falsch beschnitten sein.
- Das generierte TEI/XML kann invalide sein.