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Euter
Eūter, n., (m)., –s; uv.; –chen, lein; -:
die Milchgefäße der größern Säugethiere, namentl. Derer, die gemelkt werden (s. Brust, Anm. 2 u. Zitze): Milch ins E. hat mir [der Kuh] nicht geschaffen die Kunst. G. 31, 270; Das Fohlen kniet nieder, um sich dem E. zu bequemen. 272; Melkte die Schaf’ und meckernden Ziegen ... und die Säuglinge legt er ans E. V. Od. 9, 245 etc.
Anm. Ahd. ūtar. n. u. ūtaro, m., urvwdt. gr. οóαρ, skr. sdhas etc. Veralt. und mundartl.: Das Auter. Forer Thierb. 42b; Schmeller 1, 127; Uter. Fischart Garg. 81a; Stalder etc. Dazu: Eūtern, intr. (haben): ein volles Euter bekommen. Auch: Die Kuh ist geeutert (hat ein volles Euter). Ebenso: Eūt(e)rig, a.: namentl. in Zsstzg., z. B.: Groß-e–e Kühe. V. 2, 116; 35 etc.
Zsstzg., z. B.: Kuh- (Scheibler Kochb. 145), Krebs- (Kuh-E., mit einer Farce von Krebsen gefüllt) etc.; See- (nach der Form eine Art Seekork, Alcyonium cranium).