Drangsal
Drángsal, n., –(e)s; –e; f.; –e:
Drang, Bedrängnis, Bedrückung, Noth, Kummer etc.: Jedes D. dieses Lebens, | so dein weiches Herz gedrückt. 11b; Die D., die mir der Bube bereitet. 5, 124; Mich durch unsägliches D. durchschlagen. Reis. 4, 131; Jmmer neue D. 304.
Anm. S. † Sal; f. z. B. Leb. 2, 259; merayer Or. 2, 44; Kön. 40; Ard. 1, 113; R. 7, 254; Ps. 31, 12; 4, 282; 294; 28b; 3, 51; Nov. 5, 93; 4, 115; Ov. 1, 150; Sh. 1, 90. — Dagegen n. (s. o.) z. B. Pfl. 1, 66; Zu schwerem D. spartet ihr mich auf. 242b; 240a; 14, 339. — Mundartl. = Drang, Gedränge etc. — Dazu: Drángsalen, tr.: drängen, placken, quälen: Wie Uli ihn gedrängt und geplagt .. Warum Uli ihn gedrangsalet. U. 1, 175; M. 241; 24, 436) etc., auch: Drangsalīēren, tr.: ,Keiner .. wird mehr drangsaliert als ein. .. Schullehrer. Päd. Jahrb. 2, IX; U. 1, 184; 211; Der Sklaverei und Drangsalierung müde. 3, 160; 152 etc.
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