Faksimile 0312 | Seite 304
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Dogge
* Dógge, m., –n; –n; f.; –n: Art großer eng-
liſcher Hunde; großer Hund von edler Race überhaupt:
Neufundland’s D. heult am Eingang der Kajüte. Freiligrath
1, 130; Herren mit großen däniſchen D–n. Freitag Soll 1,
150; Von einer engliſchen D. angebellt. G. 27, 183; 14,
140; Den D–n auf ihn loszuhetzen. Pfeffel Po. 3, 55; Ein
Pudelhund und eine D. Ramler F. 3,47; 82; Deiner D. das
Bein abſchießen. Sch. 107a; 66; 312b; Die D. meint, den
ſchnellſten Hirſch zu jagen. Uhland 498; Anfangs kratzte der
Dogg’ und winſelte. V. 2, 154; Söhne Gewappneter, die in
der Vorzeit | Tugend des D–n vielleicht adelte oder des Wolfs.
185; im Ggſtz. zum „Köter“ 176; Moloſſer D–n.
Ar. 3, 37.
Anm. Engl. dog, Hund; ſo auch Doggel, Hündchen.
Schmeller u. Weinhold, ſ. Teckel, Dachs 2 und vgl.: Zauche.
Zuw. Docke. Weidner 179, neben Dogge. 205; Mit dem
ſtärkſten Docken. FrMüller F. 69; Eine däniſche Docke. Thüm-
mel. Verſch. das veralt. Doggen, pl. = Fiſchrogen,
Krebseier. Heniſch.