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Dingnis
Dingnis, f.; –se; n., –ses; –se (veralt. mund- artl.):
Appellation. Schmeller 1, 380; allgemein üblich nur in Zsstzg.
Zsstzg.: Be-: Bedingung: Erstes B. ... völliges Zutrauen. Chamisso 5, 174; Diese wesentliche B. fehlt. Forster Ans. 1, 216; Daß jene unbedingt wirken, diese aber B–sen unterworfen sind. G. 39, 153; 11, 59; Ich bot ihm die Übereinkunft an, mir sie auf drei Nächte, jede Nacht für 8 Groschen, zu überlassen ... Er hielt dieses B. sehr vortheilhaft. 25, 58; Wie jede Frucht als nothwendige B. Zeit und Ruhe begehrt. Heine Lut. 2, 134; 1, 130 etc.; Die äußern Lebens-B–se. Rahel 1, 315.
Anm. Das f. ist im Allgemeinen überwiegend (s. Nis), z. B.: Fallmerayer Mor. 1, 30; 43; Forster Br. 2, 578; Heine Verm. 1, 93; Knebel 3, 25; Lewald Wandl. 1, 137; 2, 15; 367; JvMüller 24, 110; Müllner 3, 95; Rückert Mak. 2, 136; Tieck Acc. 1, 196 etc.; dagegen n. Gotthelf G. 67; Stahr 2, 70 etc. (s. o.).