Deutelei
Deutelēī, f.; –en:
spitzfindige, gezwungene, kleinliche Deutung und Auslegung: Brachte mich in Verzweiflung durch Ahnung manches Geheimnisses, Bestreben nach Enthüllung und ängstliche D., anstatt daß ich gewünscht hätte, man möchte die Sache nehmen, wie sie lag und sich den faßlichen Sinn zueignen. 27, 42; Par. Br. 1, 217; 2, 344b; Sinnbildliche D. Ant. 2, 5 etc. (s. deuteln).
Zsstzg. z. B.: Trotz aller seiner jesuitischen Wort- und Sinnes-D. Kohl Engl. 3, 70 etc.; Zwēī-d.: das Streben nach Zweideutigkeiten und Ekivoken: den Namen .. öffentlich an Zwei-d–en Preisgeben. Paalzow Th 2, 469.
Work in progress
Die Arbeiten am Wörterbuch sind noch nicht abgeschlossen. Beachten Sie daher folgende Hinweise:
- Artikel können falsch segmentiert sein.
- Lemmata können falsch aufgelöst sein.
- Die Struktur, v. a. von Lesarten, kann falsch ausgezeichnet sein.
- Falsch erkannte Zeichen sind nicht auszuschließen.
- Faksimiles können fehlen oder falsch beschnitten sein.
- Das generierte TEI/XML kann invalide sein.