Deklamation
Deklamator
deklamatorisch
Deklamatorium
deklamieren
* Deklam~atīōn (lat.), f.; –en: „die Kunſt,
vorgeſchriebne Gedanken und Empfindungen durch An-
wendung entſprechender Redetöne auszudrücken.“ Dürin-
ger 302; der kunſtmäßige Vortrag beim Sprechen oder
Singen; ein zu ſolchem Vortrag beſtimmtes Stück;
die redneriſche und muſikaliſche Einkleidung der Ge-
danken, oft auch tadelnd, die übertriebne oder falſche
Anwendung äußerlicher Mittel, Etwas beim Vortrag
eindringlicher zu machen und Etwas, wovon der Aus-
druck durch Ubertreibung dem innern Gehalt nicht
entſpricht: Hohle, leere D–en ꝛc. — ~ātor, m., –s;
-atōren: Einer, der die Deklamationskunſt kennt, aus-
übt, lehrt. — ~atōriſch, a.: in der Art eines Dekla-
mators. — ~atōrium, n., –s; -atori-en: deklamato-
riſcher Vortrag; Buch, das Stücke dazu enthält. G.
15, 190. — ~īēren, tr.: Etwas kunſtmäßig vortragen
(G. 11, 24); laut und heftig ſprechen; im Ausdruck
übertreiben, ſo daß er dem Gehalt nicht entſpricht.
Immermann M. 3, 361. Zſſtzg. z. B.: Einem Etwas
vor-d. Kerner 377 ꝛc.
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