Daune
Dāūne, f.; –n; Daunchen; –n-:
Flaumfeder (s. d.): Die D–n für das Bett! | Ei, wie wirst du darauf schlafen! 3, 204; Den Bart von D–n. 2, 192; Aufs D–nkissen senken. 1, 90; Die D–n einer Schwanfeder. Irl. 2, 402; Sie lag auf D–n, harte Steine drückten mich. Woch. 136; Flaumen eines D–nbettes. Nov. 4, 100 etc.
Anm. Noch häufiger die Form Dnne, z. B.: Das Nestdunenkleid der Vögel. gB. 2, 135; D. oder Pflaumfeder. R. 1, 78, 107; Bett von D–n. mann Pet. 6; Strauß-D–n. 1, 758; Gänse-D–n. 759; Bett-D. Gsp. 1, 68; In den weichen D–n. M.2,97; D–nfeder. Th. 531; Stern-D–n= Eiderdunen; Von elastischen D–n des pol-annistenden Eiders. 1, 172, und sehr oft: Schneekissen, wie zarte Eider-D–n gehäufelt. Alp. 3, 8; Ob ich mich auf Eider-D–n oder Bohnenstroh wälze. Sp. 23; 3, 6; Solang ihr zartes Fell auf Flaum und Eiderdun ruht. 15, 53 etc., (frz. édredon) wohl auch: Sie, die .. auf Schwanen und Atlas zu hart zu liegen geklagt, wie 22: Entschläft der minder sanft, der nicht auf Eidern ruht? etc. — Das Wort, altnord. dün, gehört wohl zu dehnen und bez. das Aufschwellende, vgl.: Düne, dunsen, Dunst, dünn etc. Auch das mundartl. Dūn, a., betrunken, bez. zunächst das Aufgeschwollen- und Vollsein. 1, 271; Dem immerdar dünkeldunen [vom Dünkel berauschten] Volke. M. 237. — Dazu: Dāūn-, Dun-enhaft, a., flaumfederartig; -icht, a., angeschwollen. 348; Von der daunichten, hinbrütenden Wärme des Genies. 3, 420 u. ä. m.
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