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dauerbar dauerhaft dauerlich
Dāūer~bar, a.:
Dauer in sich tragend, habend: Das Zähe .. und D–e des hiesigen Geschlechts. Immermann M. 1, 342; Eine merkwürdige D–keit u. Zähigkeit. Tschudi Th. 504; 525; G. 11, 73; Un-d., vgl. dauerhaft, das seltner von Personen gilt, obgleich es z. B. Kant phys. Geogr. 2, 13 heißt: In Gebirgen sind die Menschen dauerhaft, munter, kühn; Dauerhaftiger Leut. Matthestus 2a; so auch: Dau’rhafter [ausdauernder] Alexander. Weichmann 1, 29.
~haft, a. (s. dauerbar):
dauernd, beständig: Daß Wahrheit so wenig als Glück einen d–en Sitz auf der Erde gewinnen können. G. 39, 212; Gegründet, d. 12, 79; Keine d–en Meisterwerke. 35, 419; Der Zustand wahrer Lust und d–er Freuden. Hagedorn 1, 20; L. 1, 81; Jhre .. d–e [lebenslängliche] Macht. Sch. 1024b; D–e Stoffe; Un-d. Rückert Weish. 4, 195; Sie stehen an D–igkeit den Schaffellen weit voran. Knapp Techn. 2, 574 etc.
~lich, a.:
nach Spate dauerhaft, doch jetzt nur üblich in: Be-d., was zu bedauern ist: B–ste Unzulänglichkeit. G. 3, 80; Rückert Weish. 4, 195; Ein b–er Vorfall etc.; seltner aktiv = bedauernd: Mit b–em Gesicht. Kühne Freim. 310.