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dammeln
Dámmeln, intr. (haben): dämeln (ſ. d.), tän-
deln: Alles ſchmauſt und dammelt. V. 3, 162, ohne klares
Bewuſſtſein, gedankenlos, im Duſel ſchlendern, tum-
meln (ſ. „dämmern“): Wer im Sturm luſtreiſet, iſt un-
klug; | nur ein wähliges Paar, wie das unſrige, dammelt
hindurch wohl. 2, 152; vgl.: Jch dömelte neben her. Hermes
1, 413.
Anm. Brem. Wörterb. 1, 183; Schütze 1, 202; Damm-
ler, Tändler. Einer der Poſſen treibt: Sei kein Damm-
ler! V.; Damm(e)lig, a.: tändelnd, albernd; ſ. auch
Schmeller 1, 369: „Dammel, der Liebſte eines Bauer-
mädchens“.