Faksimile 0268 | Seite 260
dammeln
Dámmeln, intr. (haben):
dämeln (s. d.), tändeln: Alles schmaust und dammelt. V. 3, 162, ohne klares Bewusstsein, gedankenlos, im Dusel schlendern, tummeln (s. „dämmern“): Wer im Sturm lustreiset, ist unklug; | nur ein wähliges Paar, wie das unsrige, dammelt hindurch wohl. 2, 152; vgl.: Jch dömelte neben her. Hermes 1, 413.
Anm. Brem. Wörterb. 1, 183; Schütze 1, 202; Dammler, Tändler. Einer der Possen treibt: Sei kein Dammler! V.; Damm(e)lig, a.: tändelnd, albernd; s. auch Schmeller 1, 369: „Dammel, der Liebste eines Bauermädchens“.