butteln
Bútteln: 1) intr. (haben):
Tonw. wie bubbeln, bobbeln (s. d.): Das Bier buttelt (s. Buttel); Der Ton ist wundersam genug, als wär’ er zusammengesetzt aus dem Brummen des Kreisels, dem B. des Wassers und dem Pfeifen eines Vogels. 25, 59. — Zur Bez. der Ortsver- änderung unter solchem Ton mit „sein“ (s. d. †): Das Bier ist aus der Flasche herausgebuttelt etc. — 2) intr. (haben): in Erde, Asche etc. wühlen und scharren, und tr.: durch solches Scharren Etwas heraus-, hervorbringen: Ich buttelte mir ein Loch. H. 1, 2, 385; Indessen budeln die [Repp-]Hühner immer sachte fort. 2, 186b; Im großen Schnee boddeln sie unter demselben. J. 148b (budeln. 146a); Buddle .. auf den Straßen nicht nach Klumpen Goldes. (Sonntagszeit. 56 I. S. 6); Ihm das Nest recht tiefbequem auszubuddeln. 3, 87; 1, 52; Die Sonne konnte sich gar nicht aus dem Wintergewölk ’raußer buddeln. Lammf. 1, 21; 131; Kartoffeln pflanzen, hacken und ausbuddeln. (55) S. 231a u. ä. m.
Anm. Mit 2 vgl. „Aschenputtel“ und butteln = hin und her stoßen (s. Bütteln); vielleicht von „Putt“ (s. Pute) als weitverbreitetem Lockruf und Bez. für Hühner etc. (so auch Puttchen, Pütchen, Puddelchen, wie Hühnchen als liebkosende Bez. eines Kinds etc.), wie denn nam. die Hühner gern im Staub etc. butteln; doch s. Brudel Anm. und Pudel. — Statt der vielfach schwankenden Formen in den obigen Belegen hat ohne solche (2, 545) purlen, burlen (vgl. purren).
Work in progress
Die Arbeiten am Wörterbuch sind noch nicht abgeschlossen. Beachten Sie daher folgende Hinweise:
- Artikel können falsch segmentiert sein.
- Lemmata können falsch aufgelöst sein.
- Die Struktur, v. a. von Lesarten, kann falsch ausgezeichnet sein.
- Falsch erkannte Zeichen sind nicht auszuschließen.
- Faksimiles können fehlen oder falsch beschnitten sein.
- Das generierte TEI/XML kann invalide sein.