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bum Bumm
Búm(m), interj. (ſ. bam, bim, baum, bom ꝛc.):
dumpfes Lärmen, Schallen, Toſen, Krachen nach-
ahmend, z. B.: Böttcher, Böttcher b., b., b.! ꝛc. Kerner
406; Ton dumpfer Glocken. Heine Reiſ. 3, 306; Ka-
nonendonner. Auerbach Tag. 206; Pum! da ging die Mine
los. Zſchokke 8, 110; B.! bauz (ſ. d.) da lag das Kälpchen.
Lichtenberg 4, 388 ꝛc. Fortbildungen: Mit Tſchambidi-
bam und Bumbidibum [lärmenden Inſtrumenten].
Hackländer Sklav. 1, 49; Weckherlin 529; So ſchlägt man
mir den Pumerlinpum. Uhland V. 521 [Nachahmung
des Trommelns] u. ä. m. Búmbs! (Sch. 183b) oder
Búms! interj. Glaßbrenner Verk. W. 231; Spr. Th. 7;
Wenn man ſie befolgt, bums! liegt man im Sumpfe. Hippel
Leb. 1, 402; V. Sh. 3, 165, Bez. des plötzlich, uner-
wartet Eintretenden ꝛc.; vgl.: Plumbs, m., Furz.
DStoppel Gd. (1728) 94.