Bummel
Bummelei
bummeln
bummelen
Búmmel, m., –s; uv.:
etwas Bommelndes, Bommel. Ar. 3, 166. —
~ēī, f.; –en: das Bummeln (s. d.), geschäftloses Umherstreichen: Mich fürhin mit Leib und Seele der edlen B. zu weihn, und so will ich denn als Bummler leben und sterben. Nem. 1, 47 etc. —
~n, intr. (haben): 1) vgl. bammeln, baumeln etc., wie die Glocke sich hin und her bewegen, schlottern etc.: So bummelt neben ihm ein Stummel statt Arm. M. 153 etc., vgl.: Bummelhosen [weite schlotternde Hose]. Leb. 1, 147; In Pantoffeln mit der Bummelpfeife. 2, 124 etc. — 2) (s. 1) schlendern, geschäftlos umherstreichen, flanieren: Er thut Nichts, er bummelt den ganzen Tag; Wenn er müd’ ist, lasst ihn b. [laufen]. A. 8, 132); Über das Feld hinzubummeln. Stillfr. 2, 176; Er ist nach Jtalien hinunter- gebummelt [schlendernd hinabgewandert]. Gr. 1, 166 etc., vgl.: Bummelwagen [Zeiselwagen]. Leb. 2, 265 etc. Dazu: Der Bummler: umherschlendernder Nichsthuer: Die B. von Berlin. B., die Nichts zu verlieren haben. DMus. 1, 1, 82 etc. — 3) = bummen. —
~en, intr. (haben): = bommen (s. d. u. vgl. bimmeln etc.), dumpf tönen, und Zsstzg. z. B.: [Das große Glas], das in helles Gekling einbummt wie die Glocke vom Kirchthum. 1, 128 etc.
Anm. S. 1, 161; 1, 182 ff. und vgl. hummeln und lummeln. — In Mecklenb. heißt ein Popanz, Schreckgespenst: Bummelux, ob= B(r)ummel- Ochs?
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