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Buhlerei
Buhlerēī, f.; –en: Gefallſucht, inſofern ſie ſich
grobſinnlicher Mittel bedient; Buhlerkunſt; auch ſinn-
liche Liebe: Die B., die oft ſich Liebe nennt. Hagedorn 2,
243; Die ſanfte Schmeichelei, | die Mittlerin vergnügter B.
190; 1, 21; Bei den B–en [Liebesſpielen]. Logau 7, 43;
B–en oder Liebesgedichte. Weckherlin 698 (vgl. Buhler-
gedichte. Opitz 2, 3) ꝛc. Zſſtzg. (ſ. Buhler) z. B.: Eifer-
ſucht und Neben-B. Arndt Erinn. 264; Gervinus Sh. 1,
46; IP. 2, 50; W. 1, 178.