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breteln Bretteln
Brét(t)eln, intr. (haben): im Brett (ſ. d. 2c)
ſpielen. Sch. 119a; Zſſtzg. wie bei ſpielen, z. B.: Einem
Geld ab-b.; Geld ver-b. ꝛc.
Anm. S. Stalder 1, 225 und 228: Britteln, tr.:
Etwas mittels Schienen genau befeſtigen; übertr.; durch
ſchlaue Intriguen bewirken. Dies Letztre wohl = anzetteln,
vgl.: Ein Inſtrument (das Brittli [Brettlein]), unge-
fähr wie ein Siſtrum geſtaltet, hat Löcher auf beiden Seiten,
durch welche die Faden gezogen ſind; Dieſes befindet ſich in
der Rechten des Zettlers. G. 19, 46.