Brausch
Brausche
brauschen
brausch-1g
Brāūſch, m., –es; –e. — ~e, f.; –n; Bräuſchchen,
lein: Beule, Anſchwellung nach einem Stoß, Fall ꝛc.:
Sich eine B–e gefallen. G. 10, 161; 171; 172; 192;
Immermann M. 4, 298; Kinkel Erz. 407; Rückert Mak. 1,
188 ꝛc. — ~en, 1) intr. (ſein): anſchwellen und Zſſtzg.,
z. B.: So auf gebrauſcht [dick, fett] iſt das liebe Vieh.
Tieck NovKr. 2, 31 ꝛc. — 2) intr. (haben): brauſen,
nam. von Pferden, brenſchen, von dem eigenthümlichen
Wiehern der leidenſchaftlich erregten Pferde: Die Gelben
merken Dies und fangen an zu b. Canitz 267. — ~¹g,
a.: anſchwellend, wulſtig, aufgebrauſcht, bauſchig:
Als ob die Weiber nicht b. und die Männer nicht pauſig ge-
nug ſich gefallen könnten. G. 19, 392.
Anm. Zunächſt Tonwort, wie rauſchen, Nbnf. zu brau-
ſen; dann wie bauſchen (vgl. Buſch, pauſten, puſten) mit dem
Begriff des Aufgeblaſenen, Angeſchwollenen, ſ. Froſch, Anm.
ꝛc. — Vgl. Spate 429: Die Brüſchelfaltung, = bau-
ſchige Faltung.
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