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brauchbar Brauchbarkeit
Brāūchbar, a.:
was gebraucht, mit Nutzen verwendet werden kann; Ggstz. Un-b., mundartl.: Aus dem miss-b–sten Abhub der Nation. Hormayr, was hochd. vielmehr bez.: was mißbraucht werden kann. B–e Diener; Die Feder ist abgeschrieben, nicht mehr b., un-b. etc.; Wo die Gewalt un-b. [unanwendbar] ist, | bedient ein Weiser sich der List. Hagedorn 2, 181; veralt. auch: Brauchsam. Franke Chron. 390b; Weltb. 31a etc. (s. bräuchlich). Dazu:
~keit, f.; –en:
sowohl das Brauchbarsein, als auch zuw. (mit Mz.) der brauchbare Ggstd.: Seiner allgemeinen B. und Geschicklichkeit wegen. Kohl Engl. 2, 335 U. V.; Krämchen von allerlei Spielereien und kleinen B–en. König Leb. 2, 133; So fanden sich . .. B–en anderer Art. Willkomm Wald 185. Ggstz.; Un-B.