brallen
Brällen
Brállen, Brä́llen, intr. (haben): brüllen, brodeln,
ſchallen: Da kollern ſie und ballern und brüllen und brällen.
Tieck Acc. 1, 185; Anſchnarchen und Anbrällen. Immermann
M. 2, 301; Ihr ... Blut | in ſüßem Sod erbrallet [erbro-
delt]. Spee Tr. 65 ꝛc.
Anm. Engl. brawl, frz. brailler, ſchwzr. brallen, Stal-
der; lärmend ſchrein, ſchallen, vgl. brodeln. — Verſch.:
Bralle, Brälle, f.; –n: Miſtknollen am Vieh; Schaf-
B., ungewaſchne Wolle (vgl. Aſchen-Brödel). Verſch. davon:
Prallen, prellen (ſ. d.), z. B.: Mich kratzten und krallten | und
zu der Thür ausbrallten. Weidner 182 [hinauswerfen] ꝛc.
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