Birsch
Birsche
Birſch(e), f.; –en: die Jagd und zwar, wo die
einzelnen Jäger das Wild umherſuchend beſchleichen
und ſo durchbohrend — jetzt gewöhnlich mit Schieß-,
früher auch mit Stichwaffen — erlegen; dann auch
der Jagdbezirk und die Jagdgerechtigkeit, — auch an-
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lautend mit „P“ und inlautend mit „ü“, z. B.:
Der Junge drückt, ein Knallen! | Das heiß’ ich gute Birſch.
Freiligrath 2, 200; Ihr [der Meute] Gebell verheißet gute
Pirſch. Geibel 283; Mit der freien Bürſch im Forſt. Müllner
1, 46; Der junge Wildfang iſt noch neu auf Amors Birſch.
7, 159; Die Bürſch iſt mein! | Der Bauer ſoll mir froh-
nen, | ſoll nicht ſelber Jäger ſein. Schwab 513; Pirſch. 482;
Es gingen drei Jäger wohl auf die Birſch. Uhland 350;
Traurt rudelweis, euch droht die mörderlichſte Birſche. V. 4,
138; Im Hageſtolzenſtand | auf Amor’s freier Bürſch. W.
20, 151 ꝛc. — Zſſtzg. z. B.: Brunft- [Schießen des
Hirſches in der Brunftzeit]; Enten-, Frei- [freie Birſch
im Walde; Gegend, wo Jeder frei birſchen kann];
Gemſen-; Waſſer-B. ꝛc.
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