Faksimile 0145 | Seite 137
bildsam Bildsamkeit
Bíldsam, a. (~keit, f.; –en):
sich leicht bilden lassend, leicht Bildung annehmend; Die an sich b–eren organischen Grundelemente. Burmeister Gsch. 424; Zu solcher negativen Tugend b. G. 30, 374; Dem b–en Marmor. WHumboldt 3, 11; Mit wenigem Wasser angerührt ist der Thon b. Mitscherlich 2, 1, 141; B–e Sprache etc. Es würde gar keine Bestimmtheit der Artikulation dasein, sondern lediglich eine Bestimmbarkeit ins Unendliche, keine Bildung derselben, sondern nur B–keit. Fichte 3, 79; Seine Spur | schuf in mich B–keiten [Fähigkeiten, Anlagen zur Ausbildung]. H. 16, 211 etc.
Zsstzg. s. d. von bilden, z. B.: Eīn-: Sich über diese Mißhandlung von Zeit und Ort mit ihren e–en Kräften [etwa = mit der regen Dies leicht bewirkenden Einbildungskraft] wegzusetzen. Gervinus Sh. 1, 115; 158; Nur meines Geistes Aug’ e–lich | stellt dein Phantom unsehnden Augen dar. Regis Sh. 31.
Wēīter-: Hemmen der W–keit. Jahn M. 195; 203 u. ä. m.