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Bidem bidemen
Bīdem, m., –s; uv. (mundartl.): beben, Erſchüt-
terung; Grauſamer Erd-B. Stumpf 592b; Etliche Erd-B.
32a u. o.; SClara EfA. 2, 675; Zinkgräf 1, 110; Erd-
biden. Zwingli 2, 208. ~en, intr. (haben): beben:
Die Erde bidemet. Uhland V. 829; Luther 4, 181a; ſehr
oft bei HSachs und z. B. noch: Wo der Boden oft gebid-
met. G. 6, 37; Daß die Erde unter ihrem Stampfen | erbid-
mete. W. 11, 113, vgl.: Schaidenraißer 37a; Es hat geerd-
bidmet. Stalder. -
Anm. S. beben und bibmen.