Bettelei
bettelen
Betteleier
betteleihast
betteleiisch
Betteleimenl
Bettelēī, f.; –en:
Bettel, s. d. 1 und 2:
1) das Betteln, Gebettel etc.: B. schmeckt wohl dem unverschämten Maul. Dergleichen B–en kann ich nicht leiden. vgl.: Armuth und die Bettlerei. 4, 2, 6c. —
2) Lumperei, Kleinigkeit: Um einer solchen B. willen. 2, 185 etc., vgl.: Erde, Steine und andern Bettelment. Unvergn. Seel. 229. z
Béttel~en, intr. (haben): 1) schwzr. nach dem Bett riechen. — 2) s. Betteln. —
~er etc.: s. Bettler. —
~hast, a.: bettlergleich, nach der Weise von Bettlern, erbärmlich, armselig etc.: B–e, barfuß und zerlumpt einhergehende Kinder. Ihre b–e Independenz der sorgenloseren Beschränktheit vorziehn. Sein Auftreten armselig, fast b. So b., Almosen zu heischen. etc.; Neben den großen, stolzen, imponirenden Arten [der Ananas] auch kümmerliche, schlechte, b–e Formen. gB. 2, 255 etc. Daneben: In solchen b–igen Kleidungen. 249; Jämmerliche B–igkeiten. SchV. 195; Aus unsern Nöthen uns Tugenden, aus unserer B–igkeit einen Reichthum zu machen. Weim. 454 etc.; ferner: Du gehst in zerrissenen Linnen | bettlerhaft. | Aber sind nicht auch wir selber | bettlergleich? Woch. 137. —
~isch, a.: bettelhaft: Wohlhabende Menschen .. mehr werth als b–e. Erinn. 289; Müssen sich mit solchen Nothreden so lausigt und b. behelfen. 1, 509b; Einen bettelschen lausigten Gott. 5, 472a etc.; vgl.: Bettlerische Summe. 1, 57; F. 143; In die vorige bettlerische Gestalt. 70a. —
~menl, m., –s; 0: s. Bettelei 2.
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