Faksimile 0122 | Seite 114
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Bengelei bengelhaft ig bengeln schaft
Bengel~ēī, f.; –en:
bengelhaftes Wesen und Benehmen: Jenerenommierende B. Heine Lut. 2, 96.
~haft, a.:
nach Weise eines Bengels: Meine zweiJungenwerden b. [wachsen heran]. Chamisso 6, 143; B–erThürhüter. Musäus u. o.
ig: s. Preßbengel. ~n, tr.:
1) Hunde b., ihnen einen Bengel, Knüttel anhängen.
2) (mit Knütteln, Steinen etc.) schlagen, werfen etc. Zwingli 1, 473; Er bengelt mit Scheitern und Steinen hinauf. Reithard 320; Wenn man mir mit centnerigen Steinen das Herz zerbengelt hätte, daß es ein Grus wäre. Gotthelf G. 221 u. ä. Zsstzg.
schaft, f.; 0:
1) Bengelhaftigkeit. Musäus Ph. 2, 225.
2) eine Gesammtheit von Bengeln.