Beller
Béller, m., –s; uv.; chen, lein: 1) = Hund:
Iſt der B. | wieder da und droht ihn anzufallen. Rückert Erb.
1, 32; Der hunderthauptige B. V. H. 1, 129 u. 0., zu-
mal der zur Auerhahnbalzabgerichtete Hund. Döbel, vgl.
Bello als Hundename ꝛc. — 2) bellende Perſon, dazu
B–in, f.; meiſt in Zſſtzg., vgl. die von Bellen: Krieg
zwiſchen Goethe’s Anbetern und Anbellern. Chamiſſo 6, 136;
Schlag ein Schnippchen dem Gebell| deiner Widerbeller. Freilig-
rath 2, 311; Die unbezähmbarſte der Widerbellerinnen. W.
12, 46; Die leidigſte Zankbellerin. V. Sh. 3, 357 ꝛc.
Zſſtzg. ſ. 2, ferner zu 1 z. B.: Míſt-: Bauern-
hunde auf ihrem Miſt. Keiſersberg SdM. 76a; 81a ꝛc.,
ſ. Friſch, ferner = Murmelthiere, ſ. Tſchudi Th. 547;
550, und vgl. Bellen 2. — Sāū-: zur Saujagd ab-
gerichteter Hund, der die Sau verbellt, Saufinder.
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