beinig
Beinigkeit
Bēīnig, a. (~keit, f.):
Beine haben, gebeint (s. d.), mundartl. auch = auf den Beinen, im Ggstz. von bettlägrig, meist in Zsstzg., versch. von beinicht, beinartig, knochenähnlich (vgl. — † ig), doch werden Beide verwechselt, z. B.: Das rothbeinigte Repphuhn. R. 1, 22; Schwarzbeinigte Vögel. Lied. 355; Auf einem dreibeinigten Stuhle, denn einen solchen zog sie dem vierbeinigten vor. Ph. 1, 45 etc.
Zsstzg. s. d. von Bein, z. B.: Bār-: B. in dem Teiche waten. Gutzkow R. 2, 12, = beinbar (s. d.); Nacktbeinige Schotten. Bl. 1, 298. —
Bóck-: namentl. von Pferden, deren Knie zu weit vorsteht, Ggstz.: hinterbügig; auch = hartnäckig, störrig etc. —
Dáchs-: IP. 51, 47. — Díck-. —
Drēī-: Gotthelf Sch. 205; Dem d–en [,dreibeinigten“. 2, 35] Thier = Galgen. Sch. 109b. —
Dünn-: V. Th. 4, 63. — Dürr-. — Eīn-. —
Fúchs-: Arndt Erinn. 65 = rasch auf den Beinen. — Gélb-. —
Grād-: Prutz Woch. 45. — Grǟtsch-. — Háspel-. —
Hōch-: Musäus M. 1,4 8: Auf dem h–en Sopha. Mügge E. R. 61; Mit h–en Worten. König Kl. 3, 44 = hochtrabend etc., vgl.: Laurenberg 104. — Hólz-. — Klápper-. —
Kníck(er)-: Goltz 1,207. —
Krúmm-: Gotthelf G. 377. — Krüppel-. — Kúrz-. — Lāhm-. —
Láng-: G. 11, 15 etc.: Dem Kothe, so Himmel u. Erde unsere L–keiten [uns den L–en] bereiten. Chamisso 5, 126. — Látsch-. —
Lēīcht-: Gotthelf G. 383; Die L–keit der Jugend verliert sich nur zu schnell. — Mücken-. — Náckt-. —
Quêr-: q. sitzen. Kühne Fr. 328. — Rásch-. — Rōth-. — Sǟbel-. — Schátten-. — Schêren-. — Schlánk-. — Schlénker-. — Schlótter-. — Schnéll-. —
Schwánk-: König Kl. 1, 341. — Schwárz-. — Schwêr-. —
Spāth-: v. Pferden. — Spínn-. —
Spíndel-: [dünnbeinig]. B. 501b; Gutzkow R. 6, 421. — Stēīf-. —
Stélz-: mit einem Stelzfuß; aber auch = hochbeinig, storchbeinig. Prutz Mus. 3, 4; Vogt Oc. 2, 151. —
Stórch-: 172. — Vīēr-. — Wáckel-. —
Wēīt-: Burmeister gB. 1, 239. — Záppel-. — Zārt-. — Zwēī- u. ä. m.
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