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bäumen
II. Bǟūmen, a.: in Zſſtzg., um Holzvon verſchied-
nen Bäumen zu bez., doch z. B.: von Eichbaum ſtatt
Eiche (ſ. Baum II, 2) gewöhnl. nicht eich-b., ſondern
eichen ꝛc., wie es auch zwar wohl heißt: Zur Kommode
der blankgebonten von Nußbaum. V. 1, 58; Stiel von
Oelbaum. Od. 5, 236 ꝛc., dagegen nicht: v. „Eichen-
baum“, ſondern: v. „Eichenholz“, ſ. Holz, z.B.:
Zur buxbäumenen Laute. V. Th. 24, 107; Georg. 214;
Die buchs-b–e Perücke. Miler Siegw. 334 [wohl: die dem
Buchsbaum an Farbe ähnliche]. Die nuß-b–e Kom-
mode. Auerbach Gev. 236. Von öl-b–em Holze. Lohenſtein
A. 2, 882; Schaidenraißer 38b; Den waldölbäumenen Krumm-
ſtab. V. Th. 7, 18. Spill-b–e Löffel. V. 1, 15 ꝛc.
Anm. Nbnf. Buchsbaumen. Garzoni 973b; Nuß-
bäumern. Krünitz 6, 653 ꝛc.