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Baude
Bāūde, f.; –n; Bäudel: ſchleſ.: 1) Bude (ſ. d.),
Markt-B.; auch die ſteinernen Häuſer der Reichkrämer,
in deren unterſtem Geſchoß die Verkaufstiſche ſtehn.
Unter den B–n = bei den Reichkrämern. Das Baudel, La-
den der Viktualienhändler, der „Bäūd(e)ler“ (m., –s;
uv.). 2) die zugleich als Herberge dienenden Hütten
der ſchleſiſchen, ſächſiſchen u. böhmiſchen Hirten, ſ.
Grube Geogr. 3, 124 ff.; Winter-B. 125; Grenz-B. Wal-
dau N. 2, 16.
Anm. Vgl. Bude u. Baute.