bärtig
Bärtigkeit
Bǟrtig, a., (~keit, f.): 1) Mit einem Bart ver-
ſehn, bebartet: Dieſen bärtigen und unbärtigen Centau-
ren. G.; Ein b–er Leu. V. Od. 4, 456; Die b–e Gerſte.
Luiſe 1, 264; B. wie die Hexen. HV. — Auch bärticht.
Opitz; bartig. Kant 4, 333; barticht. Zachariä 1, 116 ꝛc.
— 2) mundartl., von Barte (ſ. d. 3) gefertigt;
übertr.: ſchlecht, niedrig.
Zſſtzg. zu 1 (vgl. die von Bart), z. B.: Blond-.
Prutz D. Muſ. 5, 1, 1; Eis-. Alexis Dor. 1, 86; Flaum-.
Kürnberger Am. 309; Greis-. Tieck N. 5, 93; Jung-. 14;
Knebel-. Freiligrath 1, 103; Kraus-. Muſäus M. 1, 62;
Lang-. Tſchudi Th. 93; Milch-. Gutzkow R. 9, 387; Rauh-.
Döbel 1, 117a; Schnurr-. Heine Reiſ. 1, 140; Silber-.
Platen 4, 284; Un-. G. 18, 301; Voll-. Auerbach D. 4,
88; Weiß-b. Stahr Par. 1, 225 u. ä. m.
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