Faksimile 0095 | Seite 87
Faksimile 0095 | Seite 87
Faksimile 0095 | Seite 87
Faksimile 0095 | Seite 87
Faksimile 0095 | Seite 87
Bart
Bārt, m., –(e)s; Bärte; Bärtchen, lein; -:
1) die Haare an Kinn, Lippen und Wangen des menschlichen Gesichts, nach dem Ort, wo er sich befindet, nach der Farbe und andern Eigenschaften besonders benannt. (s. Zsstzg.): Ein schwarzer, blauer (G. 24, 326), blonder, rother, fuchsiger, weißer, grauer, ehrwürdiger B. etc.; Sich einen (den) B. wachsen lassen; den B. kämmen, drehen, drillen, wirbeln, zwirbeln, streichen, wischen, ihn färben, schwärzen, stutzen, zustutzen, verschneiden, abschneiden, scheren, abscheren, rasieren, zwicken, abnehmen, putzen, schaben, kratzen, abmachen; ihn einseifen; Einem (sich) den B. (Haare aus dem B.) ausreißen, ausraufen, ausrupfen, U. v. a.; Sein langer vor Alter gebleichter B., der ihm bis auf den Gürtel in krausen Wellen herabfloß. Thümmel; Jch küsste es [das kleine Mädchen] .. die Schmach, einen häßlichen B. [von dem Kuß] zu kriegen. G. 14, 41. Sprchw.: Einem den B. streicheln, ihm [auch von weibl. Pers. s. 2] um den B. gehen, schmeichelnd liebkosen: Indessen ging der Königin | Kupid nicht schlecht um’s Bärtchen. IBMichaelis 227; Was nicht zu ändern steht, dabei muß man sich den Bart wischen und seine Seele in Ergebenheit fassen. Tieck 10, 343; Der ihm [sich] im B. lässt umgrasen, Dem hofiert man zuletzt gar ins Maul. Schottel 1122b, allzugroße Gutmüthigkeit wird mißbraucht; Laß Dir keinen B. [Zeichen der Trauer, vgl.: graues Haar] darum wachsen. 1131a; Einem einen B., einen B. von Stroh, einen flächsenen B. machen, ihn betrügen, täuschen, vgl. Sau-B.; schwzr.: Einem einen B. machen, ihm eine Nase, einen Verweis ertheilen, so auch: Ihn barten, bärteln; Er hat sich einen B. gemacht, kann nicht mehr über den B. spucken, ist besoffen. In den B. brummen, murmeln, summen, nur halblaut vor sich hin reden, im Ggstz: Sprich als Mann aus dem B. V. Ant. 2, 293, vernehmlich, frei weg. In Arbeiten bis an den B. [bis über die Ohren] begraben sitzen. Um des Kaisers B. zanken, von unnöthigem, kleinlichem, vergeblichem Streit, dagegen: Ich bitte dich um des Kaisers seinen B. willen [um Alles in der Welt]. Brentano Fr. 1, 230. 2) B. für den Theil des Gesichts, wo der B. zu wachsen pflegt, das Kinn: Wenn ein Mann oder Weib auf dem Haupt oder am B. schabicht wird. 3. Mos. 13, 29; Am B. noch ohne Haare. Göckingk 2, 174. Auch von Thteren 1. Sam. 17, 35; Schlägt dem Löwen in den B., | daß todt er niederstürzt. Echtermayer 78 etc., und so zuw. statt Gesicht, wo freilich auch in manchen Fällen die Bed. 1 gelten kann: Behaupten mir in die Fresse hinein und in den B. Chamisso 5, 248; Sagten ihm viel Verbindlichs in den B. G. 2, 185; Muß ich noch in meinen B. hineinhören wie etc. Pestalozzi 1, 17; Jhnen getrost B. gegen B. entgegengehen. B. 312b; Sch. 579 b; Will B. an B. und Brust an Brust noch kämpfen. Körner 151a; Er war nicht der Mann, Jemandem unter den B. zu stehen [dreist unter die Augen zu treten]. Gotthelf U. 2, 99; Von Denen, welche unserm Herrgott unter den B. stünden, wenn er sie bis dahin kommen ließe. Erz. 3, 234; Einem Etwas in den B. werfen, reiben, von rücksichtslosen, kränkenden Aeußerungen etc. 3) Eine mit einem B. versehne Person: Versammlung von Bärten und Nichtbärten, welche die Hände ausrecken und gestikulieren. Keller gH. 3, 183; Diese guten, ehrlichen B., die wir bei ihrem Eintritt für ehrbare, stille Bürger halten musten. Kohl Südr. 1, 252; Chamisso 5, 105; WMüller Bibl. 6, 147 etc.; nam. in Zsstzg. (s. Schnurr-B.), von denen manche sich mit demEigennamen Barthel (s. d.) berühren, vgl. Dumm-, Schmal-B. etc., z. B.: Juden-Bärte, schwarze Mohren .. und Alle verstanden sich. Alexis Dor. 1, 167 etc.; vgl.: Die blassen Hängebarts. Droysen Ar. 3, 29. 4) übertr. auf manche dem menschlichen B. ähnliche Dinge:
a) Sich mit Dinte, einem angebrannten Pfropfen, beim Bicksbeeressen etc. einen B. machen; ferner die Backen- und Kinnstreifen an Hauben (Weinhold), vgl. Barthaube und Barbe 2, daher auch Barthel mundartl. = Mütze, Haube.
b) die steifen Schnauzhaare der Katze etc.; lange Haarbüschel unter dem Kinn der Ziegen, der Bartaffen etc.; weidm.: der Rüssel der wilden Schweine; der Fleischlappen unterm Schnabel des Hahns etc., vgl. Bart-Falke, -Geier, -Meise etc.; die Fäden am Maul einiger Fische, z. B. der Barbe; die knorpelartigen Kehlflossen einiger Plattfische, z. B. der Butten; bei Austern der das zarte Fleisch umgebende Schweif, vgl. Barte etc.
c) bei Pflanzen: die langen Grannen an den Ahren der Gerste, des Barthafers etc.; der untere Zipfel einer zweilippigen Blumenkrone; der die Schale der Haselnüsse oben umgebende gefranzte Theil; die feinen Thauwurzeln dicht am Boden des Weinstocks etc.
d) etwas bartgleich Herabhängendes, z. B.: Ein B. an einem Bienenkorb (Hebel 3, 182), die sich vor dem Schwärmen ansetzenden Bienen; die sich an den Boden des Schiffs festsetzenden Seegewächse; Wasserpflanzen, von denen oft lange schwarzgrüne Bärte und Gehänge der Bewegung des Wassers folgen. Tschudi Th. 174; die am Spinnrocken herabhängenden abgebrochenen Fäden; die bei der Rauhgare am Kupfer sich ansetzenden Zacken; Berge mit langen Wolkenbärten. Heine Reis. 3, 73 etc.
e) bei den Wollkämmern die zum Spinnen fertig klargekämmte Wolle.
f) beim Mähen die stehengebliebnen Ahren (Juden-B. Auerbach Leb. 3, 144), die beim Federnschleißen an den Federn stehen bleibenden Spitzen der Daunen; beiden größern Federn die sog. Fahne (s. Federbart) und bei geschnittenen Schreibfedern die innere Haut, wenn sie als besonderes Anhängsel Nebenstriche macht, wie ähnlich auch ein sogenannter Dieb am Licht B. heißt.
g) ein an einem Ende in dünne Spähne gespaltnes Stück Holz zum Feueranmachen, so auch bergmännisch ein ähnlich geformtes Holz, womit die Stürzer den Anschlägern eine Tonne als die letzte bez.
h) bergm.: Der Gang setzt einen B., führt in der Sicherung Erz oder Stein.
i) das im Seigertrog von gepochtem Erz Zurückbleibende. k) in den Kupferwerken die bei der Rauhgare entstehnden Zacken.
1) bei manchen Metallarbeiten die mit dem Polierstahl etc. zu entfernenden Unebenheiten. m) Schimmel am Brot etc. Gotthelf 5, 211; U. 257. n) der in das Schloß gesteckte, den Schließhaken zurücktreibende Theil eines Schlüssels, der Kamm des Schlüssels. o) der dem Schweif entgegenstehnde Theil eines Kometen, sein Kopf oder Kern. p) Um den Wind bei gewissen Labialpfeifen, die eine vorzüglich schwere Jntonation haben, zusammenzuhalten und die Ansprache zu befördern, bedienen sich die Orgelbauer sogenannter Bärte. Die halbkreisförmigen an beiden Seiten des Pfeifenaufschnitts angelötheten heißen Seiten- oder Winkelbärte; die in Gestalt einer eckigen Klammer Quer- oder Schneidebärte; die den Aufschnitt seitlich und unten einschließenden Unterleisten-, Labien- od. Kastenbärte. q) Erwischt ein altes Scheffelein [frz. javelin] und hett mine Degen auch uf dem Bart („Baardt“) gebunden und die Hosen abgeschnitten (Berlichingen 41) scheint sprchw. = „ging muthig vorwärts und dachte nicht zu weichen“, vgl. jedoch Dünzer Götz 9.
Anm. Lat. barba, slaw. brada. Ableit. unsicher, doch beachte man die nahe Berührung mit dem veralt. Barn (Kind, s. Bären IlI.), wie sich Kinn und Kind berühren, vgl. auch Borste. Mz. Barts s. 3.
Zsstzg. unerschöpflich, meist nach dem Vorstehnden keiner Erklärung bedürftig, z. B.: Alt- [3]: Ein Weiblein .., das wohl für den A. zu jugendlich war. Langbein 1, 199. Ámts- [1]: wie ihn das Amt erfordert. Āūstern- [4b]. Bácken- [1; 3]. Bāūm- [4c]: eine Art Moos. Burmeister gB. 2, 255. Blāū- [3]: auch die Miesmuschel.
Bócks-:
1) [4b].
2) [1; 3] auch von Menschen.
3) Name mehrerer Pflanzen mit haarigen Blumen oder Blättern, nam. Tragopogon, auch Gauch-, Hafer-B. genannt, s. Fuchs-B. Bórsten-: z. B. [4b] des Bartgeiers. Tschudi Th. 341. Brāūse-: die Hauptkarte in einem Kartenspiel und dies selbst. Schütze. Brúmm- [3]: mürrischer Mensch, Brummbär, s. Grimm-, Knaster-B. Búsch-: buschiger Bart. V. Ar. 3, 10. Dīstel- [1; 3]: stechender B.: Einen recht garstigen Singlehrer, einen alten D. Brentano Fr. 1, 320. Dónner-: eine Pflanze, Sempervivum tectorum. Dróssel- [1; 3]: Kehl-B. Dúmm- [3]. Dummkopf, Dummbarthel (s. d. u. vgl. Dummhut u. SchmalB.). Grabbe Herm. 64; Müllner 5, 159; Werner Kr. 1, 90; W. 15, 21. Eīs-: Grau-B. Vgl. eisgrau: Kann man sich drauf verlassen alter E.? W. 19, 222. Eīsen-:
1) Eisvogel, Alcedo ispida. 2) eine Pflanze, Eisenkraut, Verbena. Fêder-:
1) eine Pflanze, Pennacea barba.
2) [4f] Wo sechs Federn über das Papier fuhren, mit solcher Schnelligkeit, daß sich der F. sträubte. Freitag Soll 1,49. —3) s. Milch-B. Fēīgen-: mundartl.: Ausschlag am Munde. Schütze. Fláchs- [1; 3]: nach der Farbe. Flāūm(en)- [1; 3]: Milch-B.: Da kam ein junger Flaumenbart. B. 111a. Fúchs-:
1) [1; 3] rother B.
2) eine Pflanze, Tragant, auch Bocks-B. genannt. Gāūch-:
1) Flaum- B.
2) s. Bocks-B. Gēīs-: s. Ziegen-B. Géms(en)- [4b]. Grāū-:
1) [1; 3]Von den alten Graubärten, die wir Philosophen nennen. Knebel 3, 15 etc.
2) Pflanzenname, Ophidium barbatum. Grímm- [1; 3]: s. Knaster-B., Person mit grimmigem Bart, im Reinecke Fuchs Name des Dachses. Grǖn- [3]: Milch-B. Hāfer-:
1) [4c].
2) s. Bocks- B. Hélle-: s. Helle-Barte. Hérrgotts-: Name mehrerer Pflanzen, z. B. Polygala vulgaris etc. Jūden- [1; 3; 4f]. Jūpiters-: eine Pflanze, Anthyllis barba Jovis, Silberbusch. Kapuzīner-:
1) [1].
2) eine Pflanze, Chenopodium scoparia. Kásten-: [4p]. Kêhl-: [1; 3]. Klétten-: s. Distel-B., stechender, struppiger, schmutziger B. Knáster- [3]: Brumm-, Grimm- B., alter, mürrischer Kerl, auch bloß: alter Kerl: Was ich alter K. an Ihnen abgucke, ist just kein Fressen für’s junge naschhafte Mädel. Sch. 183a; G. 6, 174; 18, 115 etc. Knêbel- [1; 3]: Schnauz-, Schnurr-, Schweizer-, Spreiz-B., der wie ein Knebel querlaufende B. der Oberlippe. Kránz-: das Gesicht umrahmend, kranzförmig umgebend. Grube Geogr. 3, 5. Krāūs- [1; 3]: Ehe noch das Milchhaar am Kinn sich zum männlichen K–e krümmte. Musäus M. 3, 80; 5, 125. Lābi-en- [4p]. Läffel-; s. Milch- und Löffel-B. Láng-:
1) [1; 3].
2) Art Welse, Silurus clarias. Láster- [3]: veralt. Benecke. Löffel-: Milch-B., entstellt aus Läffel-B. und danach die Umdeutung: Einen über den Löffel barbieren, einen Unerfahrenen betrügen etc. Mánns- [1]. V. Th. 14, 28. Mílch- [1; 3]: der zuerst hervorsprießende B. aus den weichen, wolligen Flaumfedern ähnlichen Milchhaaren, wobei der Volkswitz behauptet, man läge mit den Vögeln im Proceß, weil es noch streitig, ob sich ein Bart daraus entwickle oder Federn; daher auch: Feder-, Flaum-, Gauch- und Läffel-B., weil die jungen Leute dann ihre Liebeleien (s. lässeln) anfangen etc.; Daß der Milch-B. seinen alten Vater verlacht. Börne 5, 209; im Scherz auch: Einer, der gern Milchspeisen isst. Mōde- [1; 3]: modisch gestutzt. Mönchs- [1]: auch eine Pflanze, Flachsseide, Cuscuta. Mōōs- [1; 3]: grau, moosfarben. Nícht- [3]. Öber-: Knebel-B., s. Unter-B. Öhn(e)- [3]: Voense Denkw. 1, 191. Quêr- [4p]. Rāūch-, Rāūh-:
1) [1; 3].
2) Schleimaal, Myxine glutinosa. Rōth-:
1) [1; 3].
2) Fluß- und Meerbarbe. V. Hor. 2, 117.
3) Rothkehlchen.
4) eine rothkehlige wilde Ente. Rótz- [1; 3]: Rotzläffel, der an der Stelle des Barts den aus der Nase fließenden Rotz hat. Rúnzel-: eine Pflanze, Arethusa. Sāū-[1; 3]: schmutziger B. Veralt.: Reden den Leuten einen solchen Saubärt ein, daß sie Mitleiden mit ihnen haben. Garzoni 518b. Vgl.: einen B. machen. Schánd- [3]: als Scheltwort. Benecke. Schêm-: s. Schön-B. Schlüssel- [4n]. Schmāl- [3]: Schmalhans (s. d. und vgl. Dumm-B.) und dazu: Mußte in seinen alten Tagen schmalbarten. Gotthelf G. 29 = spärlich leben, sich kümmerlich behelfen, s. Stalder. Schmútz- [1; 3]: In das Dachstübchen dieser Schmutzbärte. Mörike N. 146. Schnāūz- [1; 3]: Knebel- B.: Wie ein Husaren-Sch. Hebel 3, 14. Schnēīde- [4p]. Schnúrr-:
1) [1; 3] Knebel-B.: He, Sch., sprich! was hat der Arrestant verbrochen? Falk 153; Vornehme Schnurrbärte mit ihren Säbeln an der Seite. Forster Br. 1, 491; Die beiden Schnurrbärte grüßten militärisch. Gutzkow R. 2, 219 etc.
2) eine Art Kabeljau. Schȫn-: Larve: Doch steckt hinter diesem Sch. | ein Gesicht von ganz andrer Art. G. 35, 99; Schönbärte mummenschänzlich tragen. 12, 10; Ein Sch.-Spiel. 7, 113. Dazu: Ein verschönbart [verlarvtes] Bild. Fischart B. 22a, ursprünglich Schembart, von Scheme (s. d.) = Larve, vgl. Frisch und Schmeler. Schwárz-:
1) [1; 3].
2) Bluthänfling. 3) Art Papagei. Schwēīzer-: s. Knebel-B. Sēīten-:
1) [4p].
2) die Freßspitzen, antennulae, der Jnsekten etc. Sílber- [1; 3]: Weiß-B. Soldāten- [1]. Spált- [1; 3]: Zwiesel-B., Kinn-B., der in zwei Spitzen ausläuft. Spítz- [1; 3]: der spitz ausläuft, zumal in der Mitte des Kinns. Stóppel- [1; 3]: aus kurzen, stoppelähnlichen Haaren. Laube Band. 1, 7. Strōh-:
1) [1] ein falscher aus Stroh gefertigter B.
2) [1; 3] ein strohfarbener B. Strúbbel-, Strúpp- [1; 3]: struppiger B. Stútz-: der abgekürzte oder gestutzte Schnurr-B.: Sein kleines Stutzbärtchen. Gutzkow R. 2, 193; Mit Weihnaslöchern, Stützleinbart. G. 6, 67; Wir wollen ihr mehr Sicherheit verschaffen als ihre Stutzbärte [spanische Soldaten]. 9, 163. Tēūfels-: Pflanzenname, Anemone alpina. Tīger- [1; 3]: gefleckt: Der Zwingherr streicht den T. Reithard 202. Trútze- [3]: trotzige Person, vgl. Dumm- B.: Mein Herr T. Rachel 7, 60, vgl. Trotzbarthel. Weinhold. Türken- [1; 3]: Kinn und Wangen waren geschoren, nur ein sogenanntes Türkenbärtchen stehn gelassen. Dünzer Götz 262. Unter-: Kinn-B.: Knebelbart .. gleich dem U. pechschwarz. Forster R. 1, 248. Unterleisten- [4p]. Vóll- [1; 3]: wovon Nichts wegrasiert ist. Auerbach Barf. 159; Kapper Chr. 1, 247; Kürnberger Am. 463. Wáld-: Name von Pflanzen, Alisma plantago, Froschlöffel und Spiraea aruncus, beide auch Wasser-B. Wēīß-: s. Grau-B. W. 12, 245. Wínkel- [4p]. Wólfs-: Pflanzenname: Tragopogon pratense etc. Wólken- [3d]. Zīēgen-:
1) [4b].
2) [1; 3] von Menschen: Kämmten dem Juden den Z. Grimm M. 266; Meister Z. [Schneider]. Usteri (Wackernagel 2, 1235).
3) Name vieler Pflanzen, z.B.: Anemone pratensis etc., s. Nemnich; auch: Rebenfächser. Zwíckel- [1; 3]: der in zwei, Spitzen auslaufende Schnurr-B. im Ggstz. des Stutzbarts: Dem stolzen eingebildeten Z. gönn’ ich’s. Gutzkow R. 9, 342; u. ä. m.