Barbar
* Barbār (– ⏑) (gr.), m., –en (–s); –en; –en-:
1) mit dem weiblichen B–in, urspr. bei den Griechen ein jeder Ungrieche, Femdredende. 8, 50a; Ein Fremder, ein B. 1, 56; Und der B–e beherrscht römischen Busen u. Leib. 1, 224 etc., — dann: ungebildeter, roher, grausamer Mensch: Der Tiger, der B. 2, 222 etc. — Bei Altern auch oft als Trochäus: Athen, von B–n (– ⏑) ganz erfüllt. 1, 181; 223; Die, so über B–n siegen. 107; 118; 165; Des B–n. 3, 4; 58; 4, 170 u. nam. die Anm. zu Luise 2, 498, auch: Der B–in (– ⏑ –) | schmachvoller Ehmann. H. 1, 168. —
2) (– ⏑) Pferd aus dem nördl. Afrika, der sogen. Barbarei, auch: Berber, vgl.: Ein Paar Barben vor meiner Berutsche. Ph. 3, 16; Barber. 1, 244.
Anm. Heute 1 meist ⏑ –; 2 dagegen – ⏑ mit Genit. B–s, der sich freil. auch für 1 findet, ebenso wie B. als Dat. u. Accus. s. 16, 418.
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