bännig
Bä́nnig, a.: 1) mundartl.: unbändig. Schmeller.
Du thuſt mir einen „bannig“ großen Gefallen. Willkomm
Wald. 234; ſo auch in Mecklenb. ꝛc. — 2) veralt.:
verbannt, eriliert. Stumpf 428b; Zwingli 2, 13; Nbnf.
Bänniſch. Luther 5, 85b; 234b; Banniſch. Melanch-
thon 2, 231 ꝛc. — 3) mundartl.: von Pferden, die nicht
aus der Stelle wollend, ſtärker als: ſtätig. Stalder.
Zſſtzg. z. B.: Hárt-: widerſpenſtig, hart zu bän-
digen. Friſch. — Tēūfel-: vom Teufel beſeſſen. Ma-
theſius ebd.; Luth. 166a ꝛc.
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