Bak
Bake
Bāk(e), f.; –n; –n-: (ſ. auch Bache 1) Merkzeichen,
namentl. Schiff.: ſowohl die das Fahrwaſſer bezeich-
nenden Waſſertonnen (See-B., vgl. Boje), als auch die
für die einſegelnden Schiffe als Wahrzeichen errichteten
hölzernen Gebäude am Ufer (Land-B.), und die auf
Thürmen ꝛc. brennenden Bluſen (Feuer-B.) und andre
nam. auch vor Untiefen, Sandbänken ꝛc. warnende
Zeichen: Keine Tonn’ und keine B. | ſchwimmt und flammt
dort auf der See. Freiligrath; Die Flammen | der B. leuchten
öſtlich dort. Mohnike; Das Fahrwaſſer verbeſſert; ihre Feuer-
ſchiffe weit hinausgelegt, Seebaken ausgeworfen. Mügge; Mit
kleinen, unſcheinbaren B–en bezeichnet. HSmidt; Der Hoch-
maſt, ankernd dort, | ſchrumpft ein zu ſeinem Boot; ſein
Boot zur B., | beinah zu klein dem Blick. V. Sh. 3, 275
u. ä. m. Aber auch die Feldmeſſer gebrauchen B–n
(Merkzeichen für die Eintheilung der Meßkette ꝛc. in
Ruthen ꝛc.).
Anm. Baken, tr. und intr. Merkzeichen anbringen ꝛc.,
z. B. Wahrtonnen legen ꝛc.; Baker, Tonnenleger; auch
Gehilfen der Landmeſſer: Von den Landmeſſern, deren Bakern
und Kettenziehern. Meckl. Erbvergleich. §. 31; Bakung,
f.; ꝛc., ſo auch die Zſſtzg.: Abbaken, das Fahrwaſſer; eine
Linie mit Pfählen (abſtecken); Bebaken, mit Baken ver-
ſehen. Bobrick ꝛc. Vgl.: Die Backen, d. h. die Feuerbecken
.. als Wahrzeichen für die Schiffe. Gude Geogr. 3, 7. — S.
Bache, Anm.
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