Faksimile 0077 | Seite 69
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Bak Bake
Bāk(eBāk(e), f.; –n; –n-:
(s. auch Bache
1) Merkzeichen, namentl. Schiff.: sowohl die das Fahrwasser bezeichnenden Wassertonnen (See-B., vgl. Boje), als auch die für die einsegelnden Schiffe als Wahrzeichen errichteten hölzernen Gebäude am Ufer (Land-B.), und die auf Thürmen etc. brennenden Blusen (Feuer-B.) und andre nam. auch vor Untiefen, Sandbänken etc. warnende Zeichen: Keine Tonn’ und keine B. | schwimmt und flammt dort auf der See. Freiligrath; Die Flammen | der B. leuchten östlich dort. Mohnike; Das Fahrwasser verbessert; ihre Feuerschiffe weit hinausgelegt, Seebaken ausgeworfen. Mügge; Mit kleinen, unscheinbaren B–en bezeichnet. HSmidt; Der Hochmast, ankernd dort, | schrumpft ein zu seinem Boot; sein Boot zur B., | beinah zu klein dem Blick. V. Sh. 3, 275 u. ä. m. Aber auch die Feldmesser gebrauchen B–n (Merkzeichen für die Eintheilung der Meßkette etc. in Ruthen etc.).
Anm. Baken, tr. und intr. Merkzeichen anbringen etc., z. B. Wahrtonnen legen etc.; Baker, Tonnenleger; auch Gehilfen der Landmesser: Von den Landmessern, deren Bakern und Kettenziehern. Meckl. Erbvergleich. §. 31; Bakung, f.; etc., so auch die Zsstzg.: Abbaken, das Fahrwasser; eine Linie mit Pfählen (abstecken); Bebaken, mit Baken versehen. Bobrick etc. Vgl.: Die Backen, d. h. die Feuerbecken .. als Wahrzeichen für die Schiffe. Gude Geogr. 3, 7. S. Bache, Anm.