Bacchant
Bacchanterei
Bacchantin
bacchantisch
Bacchin
Bacchánt (gr. Bach–), m., –en; –en: 1) Bacchus-
prieſter; Einer, der Bacchanalien feiert. Dazu: B–in
t. oder Bacchin. V. Ov. 2, 202 ꝛc. — 2) fahrender
Schüler, herumziehnder Student, roher junger Menſch
(veralt.), ſ. Schmeller 1, 145; ThPlater 16; 20 ff.; Weidner
218; 232 ꝛc.; Auf dem Chorendejungen ſitzt der B., auf
dem B–en der Präfekt, auf dem Präfekten der Ephorus.
Alexis H. 1, 2, 195; Kein B. noch Eſel iſt ſo grob. Luther
5, 368b; 181b; 88b; Erz-B. Spate 74; Einem den B–en
abhobeln (ebd.), ihm den B–en-Kopf waſchen. Gervinus Lit.
3, 93, vgl. das heut übliche ,,Fuchstaufe“, das veralt.
deponieren, Beanismus ꝛc. — ~erēī, f.; –en: grobes
ungelehrtes Weſen (ſ. Bacchant 2), Spate 74. — ~in, f.;
–nen: Bacchusprieſterin, ſ. Bacchant 1. — ~iſch, a.:
in Weiſe der Bacchanten (1). — Bácchin, f.; –nen
ſ. Bacchant 1.
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