Au
Aue
II. Āū(eĀū(e), f.; –(e)n:
(mundartl.) Mutterschaf: Ich gebe dir die beste Au | von allen meinen Schafen. mer V. 2, 99; Lämmer, denen die Auen oft blökend folgten. 3, 340; G. 219; Th. 612 ff. etc. Die Verkl. Äuli z. B. als Schmeichelanrede an ein Mädchen. Th. 1, 174 ff.
Anm. Nahverwandt lat. ovis, gr. ς, skr. avi, engl. ewe etc. S. Holst. 3, 6; (Aulämmchen. Sh. 3, 67), nam. auch A. 2, 199 über den Untersch. von Oewa und Schaf im Cimbrischen, wo das letztre nur als Gattungsbegriff gilt. — Dazu: Äuen, intr. (haben): = lammen.
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