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au
I. , intr.:
Ruf bei körperlichem Schmerz (versch. von den auch andre Empfindungen, nam. auch seelischen Schmerz bezeichnenden: Ach und O): Au ist zwar ein unfeines Wort, aber der Schmerz hat keinen guten Stil. Börne 4, 124; Au! Au! Au! Au! G. 11, 104; Ah, au, usch! Luther 8, 209b; Brannte sich und rief: Au, au! Rückert Morg. 1, 184 etc. Oft: Au weh (s. d.).
Anm. Veralt. Formen: Aubeia, Aubi, Ausch, Autsch, s. Grimm.