Ampel
ampeln
Āmpel, f.; –n; –chen,ein; -: 1) Lampe auf dem
Hochaltar; Lampe überhaupt; zumal Hängelampe: Wenn
in dem ſtillen Azur Luna als A. dir brennt. Kinkel; Die
Sonnen-A. brennt. Sallet ꝛc.; A–en-Licht. G. 1, 157. —
2) Ähnliche Hängegefäße für Blumen ꝛc.: Blumen-A.;
Hänge-A–n mit Schlinggewächſen. Auerbach ꝛc. — ~n, intr.
(haben): zappelnd nach Etwas ſtreben: Von hundert
[nach einem Jahrgehalt] a–den Poeten. Göckingk 2, 128;
Der kleine Fritz .. ampelt mit Händen und Füßen. V. Br. 2,
105; Wenn nicht nach anderem Neuen ſtets ſie ampelte. Ar.
3, 223; 41 ꝛc. — Zſſtzg.: Áb- (rel.); Án-, Her-
án- (refl.); Er- (tr.) ꝛc.
Anm. S. Ampulle; — doch vgl. Hampelmann und
das gleichbedeutende pampeln, z. B. Luther 6, 87b.
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