Faksimile 0032 | Seite 24
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also
Ālso, 1) adv. (zuw. auch –), durch all ver- 4 stärktes so [s. d.], einen Vergleich bez., ferner = auf diese Weise, unter diesen Umständen, in diesem Grade:
A. hat Gott die Welt geliebt, daß etc. Bibel; So wie dort in blauer Tiefe | hell und herrlich jener Stern | a. er an meinem Himmel. Chamisso 3, 10; Und a. kam es, bei Ärger und Spaß, | daß etc. 230; Nicht a.! hub der Richter an von Neuem. 4, 67; Sie sagen, daß es a. mit den Freuden des Himmels sei. G. 31, 8; Wie ... | still waldeinwärts schleicht das Wild, | a. etc. Lenau 1, 262; Wenn Diesem a. ist. Lichtwer 124; A. rief er u. zur Stell’ entschlief er. Talvj 2, 183; Und redete a. V. Jl. 1, 441; A. [sprach] der Greis. Od. 2, 35 u. o.
Anm. In allen obigen Dichterstellen ⏑, dagegen –: Alles, Alles ist a., | doch was starrt der König so? B. 305a; 148 V. 762; Brockes 9, 383; 611; A. hat Gott die Welt geliebt. Gellert 2, 186; Denn wie die Rose duftend blüht .. | a. mein Pfeifchen duftend glüht. Lenau 2, 305; Und spricht a., sich trocknend an der Sonne. Uhland 487; Nicht a. V. Jl. 1, 131 etc. In andern Fällen st. so (z. B. im Nachsatz. Stumpf 2a u. o.) veralt. 2) conj., einen Hauptsatz als Folge an etwas Vorhergehndes sei Dies nun ausgesprochen oder bloß gedacht anknüpfend: Da steckt’s a.? [nach ihren Reden zu schließen]. B. 310b; Das ist a. der Dank. Chamiso 4, 297; A. Das wäre Verbrechen? G. 1, 266 etc.; Es regnet; a. gehe ich nicht aus, od.: ich gehe a. nicht aus etc. Oft zur Fortführung der Erzählung, z. B.: A. gut [als Abschluß des Gesagten und Ubergang zu Neuem]; Sein Aug ist dürr, mit seines Alters Stab | sein Herz gebrochen. A. holt der Mann | den Spaten. Chamisso 4, 130; A. begleitet er den Hund an das Haus und zweifelt nicht, daß hier etwas Schreckliches vorgefallen sei. A. winkt er etc. Hebel 3, 159 etc. Zuw. bleibt auch die Schlußfolgrung als selbstverständlich fort: „Gieb mir Geld!“ Hast du denn Nichts bekommen? „Ja, einen Thaler.“ Na, a. [was verlangst du denn noch?] etc.