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Zibebe Zibel Zibeth Zibit Zibolle orium Zichorie
Zīb~ēbe: s. Cib etc. ~el: s. Zwiebel. ~ēth (arab.), m., n. –(e)s; 0; -:
eine in den Drüsen der Z.-Katzen oder -Thiere sich findende schmierige, stark riechende Substanz, zu Parfüms und nam. früher in der Medicin viel benutzt. Brockes 9, 292; Das Z. Karmarsch 3, 662; Lohenstein Soph. 88; Den Z. Oken 7, 1538; Weichmann 2, 110 etc.
~it: st. Kibitz. Rollenhagen Fr. 334 (verwechselt mit dem Wiedehopf). ~ólle, f.; –n:
Zwiebel (s. d.).
ōrium, n., –s; -ori-en (aus gr. e-cρeoν, s. Diez 100; Benecke 3, 873b):
1) Gehäuse für die geweihten Hostien (Ciborium). 2) erkerartiger Ausbau eines Hauses etc. Königsh. Chr. 361. Dazu niedrd. (s. Sibörken, Zibörken. Brem. W. 4, 781; 5, 312): Der Thürsteher in seinem Zibirken. Bode Tom Jon. 13, 2; Ein sogenann- tes Zibürken, wo die Einhüterinnen ihren Aufenthalt hatten. . . Weil mit der gänzl. Entlassung dieser Wächterin der Diele und Schließerin des Hauses der Zibürken alle Bed. verlor, verwandelte man ihn in ein Schlafgemach. Willkomm Bank. 274.
Zichōri~e: Cich etc.