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Zählung
Zǟhlung, f.; –en; –s-:
das Zählen (s. d. und Zsstzg.): Die Z. (der Jahre) von Christi Geburt, von Rom’s Erbauung etc.; Nimmt man eine philosophische Z. vor, so bemerkt man, daß wir lange nicht so reich sind. G. 40, 469 etc. Zsstzg.: Da [in der hebr. Poesie] die Silben-Z. fehlt. Vischer Ästh. 3, 1247; Bei der Stimmen-Z. DMus. 14, 2, 763; Eine zuverlässige Volks-Z. Oppenheim 12, 218 etc. und mit Vors. (s. Zsstzg. von zählen), z.B.: Áb-. Āūf-: Bei A. der Zähne. G. 36, 234. Er-: Die Langweiligkeit, mit der sie in unendlichen E–en .. ihre Liebschaft -erzählte. Arnim 25; Den eig. Währmann seiner E–en. L. 3, 263; Sch. 249a; Die ungesalzensten E–en. Tieck DBl. 1, XI; W. 8, 123 etc.; Hinter dem Schleier der Fabel-E. H. Ph. 4, 328; Geschichts-E. Gödeke Gr. 717; Jv Müller 6, 238; Meine Reise-E. G. 18, 83; Daß ich mit meinen Wieder-E–en keinen Nebenzweck be- absichtige. Willkomm Bann 1, 102; Die Wunder- E–en des alten und neuen Testaments. DMus. 15, 1, 466; Es ist wie eine Zauber-E. des glücklichen Traums der Kindheit. H. R. 9, 36; Und was nicht alles in genauer Her- E. [Her-, Auf-Z.] die schöne Zeit hinnahm. G. 24, 138 etc. Hêr-: Humboldt K. 2, 252. Lōs-: z. B. = Absolution. Mathesius Pr. 141. Ver-: z. B. s. verzählen 1 u. ä. m.