wollig
Wóllig, a.:
Wolle habend (1) oder: Wolle ähnlich (2), vgl. nam.: Wir sagen lang-wollige Felle, d. i. Felle, die lange Wolle haben und sagen: ein wollichter Himmel, ein Himmel, dessen Gewölk der Wolle gleicht und: wollene Kleider, die ganz von Wolle sind. z. 1, 181 z. B.:
1) Das w–e Vieh, die w–en Herden etc. 25, 19; Südr. 2, 176; 3, 29; 26, 332 etc.; ferner: W–e Flocken. Ländl. 3, 35; Mein Flausrock . ., | so lange er neu und w. war. 4, 135; Od. 4, 124; 299; Il. 10, 131 etc.; Warm und w. sitzen. 20, 55, vgl. A. 1, 278 etc.; ferner: W. wachsende Pflanze. 20, 64; W–e Staude. 3, 972 etc. —
2) „Wollige“ Wölkchen etc. 40, 328; 321; 23, 1; W–er Schnee. R. 7, 205 etc.; Die Nebel „wollicht“. 363 etc.; Wollichtes Milchhaar. 26, 321; 13, 46 etc. — Zsstzg. zu 1, z. B.: Deutschw–e Koppen [Hammelfelle]. 8, 59c etc.; Dicht-; dick- Il. 3, 197); fein- (Ländl. 3, 599); gold- 30, 431); grob- Chr. 1, 71); hart-(G. 33, 175, s. u.), kurz- Ländl. 3, 317); lang- (s. o.; veralt. Der Barchet . . „langw öllicht“. 624a); rauh- Th. 617); reich- — 61 — 5485); schaf- 12, 178); schwarz- Or. 2, 25); silber- 3, 66); weiß- 12, 60; 1, 106); weiß- (Il. 6, 423) w.; Hartw–e Pfirsich. 29, 424 u. ä. m.
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