Wa
Wa: veralt. statt wo (s. d. und da, Anm.), z.B.:
1) als fragendes oder relat. Ortsadv. 3, 493³⁴ ff.; 494³; ⁸; ¹⁶; 495²²; 496³; 498⁶ ff.) etc.; Ach Gott, wa bin ich? wa geh ich irr? etc. 56a; Daß wir nicht wissen, an welchem Ort .. wir sind, wa die Sonne auf- oder niedergeht. 42a (vgl.: Wahin steht eure Reise? 10a etc.; auch: Warzu die freien Künste endlich dienten. Lthr. 68b etc.), auch: Zu Pfaffenstadt undanderswa. B. 4, 183) etc., s. auch: Etwa, mit Nbnf.: Etwar aus der Stadt [irgendwo]. 381b, vgl. auch: Ein Nachbild eines Geschöpfs, ichtwa eines der alten Poeten. Lind. 4, 338 (s. nicht, Anm.) und — wie was = etwas etc. — auch: Lassen sie sich ’wa nicht weisen, | so sollen sie alle Teufel zerreißen. 34, 308. Ferner auch in verwunderter Frage: Nachteulen? wie? wa? V. 4, 189, wohl eher = was als = wo. —
2) conj. = wenn etc., z. B.: 267; Wa man Jesu Nichts geben will, so nehme Giesi. B. 21b; Th. 6; Wa ihnen ausgeworfen ist, verlieren sie allen Muth. 29; 320 etc. — S. 4, 5; 122; 3, 515 ff.
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